1920
24. Januar 1920
In München wird das aus 25 Punkten bestehende Programm der NSDAP ausgerufen.
1923
9. November 1923
Unter der Führung Adolf Hitlers scheitert ein Putschversuch in München.
1930
14. September 1930
Bei den Wahlen zum Reichstag erreicht die NSDAP über 18 % der Stimmen.
1932
31. Juli 1932
Bei den Wahlen zum Reichstag gewinnt die NSDAP über 37 % der Stimmen.
6. November 1932
Bei Neuwahlen bekommt die NSDAP 33 % aller Stimmen.
1933
30. Januar 1933
Adolf Hitler wird zum deutschen Reichskanzler ernannt.
27. Februar 1933
Reichstagsbrand. Die Nationalsozialisten nutzen diesen, um die BürgerInnenrechte einzuschränken.
20. März 1933
Heinrich Himmler kündigt die Errichtung des Konzentrationslagers in Dachau an.
1. April 1933
Gesamtdeutscher Boykott jüdischer Geschäfte, Anwälte und Ärzte.
7. April 1933
Das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums
wird erlassen, wodurch Jüdinnen und Juden, die für den Staat gearbeitet
haben, entlassen werden.
21. April 1933
Verbot des jüdischen rituellen Schlachtens von Tieren.
10. Mai 1933
Öffentliche Bücherverbrennung jüdischer und dem nationalsozialistischen Regime unangenehmer Autoren und Autorinnen.
25. August 1933
Das Ha’avara-Abkommen (hebräisch: Transfer) wird unterschrieben. Es ist ein Abkommen zwischen der deutschen Regierung und zionistischen Organisationen, das die Emigration von Juden und Jüdinnen nach Palästina ermöglicht.
17. September 1933
Die „Reichsvertretung der deutschen Juden“ wird gegründet. Der bekannte und liberale Berliner Rabbi Leo Baeck wird zum Präsidenten ernannt
22. September 1933
Juden und Jüdinnen werden aus dem kulturellen Leben in Deutschland ausgeschlossen.
1934
30. Juni 1934
Die sogenannte Nacht der langen Messer
oder der Röhm-Putsch
: Auf Befehl Hitlers wird die Führung der SA von der SS ausgeschaltet.
25. Juli 1934
Putschversuch der österreichischen NationalsozialistInnen. Kanzler Engelbert Dollfuß wird ermordet.
2. August 1934
Präsident Paul von Hindenburg stirbt. Daraufhin vereinigt Hitler das Amt des Kanzlers und Reichspräsidenten ernennt sich
zum Führer und Reichskanzler
.
1935
13. Jänner 1935
Im Saarland kommt es zu einem Referendum, das zur Eingliederung des Saarlandes in das Deutsche Reich führt.
16. März 1935
Im Deutschen Reich wird die allgemeine Wehrpflicht (wieder-)eingeführt.
15. September 1935
Am Parteitag der NSDAP in Nürnberg werden die sogenannten „Nürnberger Gesetze“ erarbeitet.
14. November 1935
Der erste zusätzliche Erlass zu den Nürnberger Gesetzen wird herausgegeben – teil dessen ist auch die rassenideologische Definition von "Juden".
1936
7. März 1936
Einmasch der Deutschen Armee ins Rheinland, das nach dem Versailler Vertrag eine entmilitarisierte Zone war.
6. - 16. Februar und 1. - 16. August 1936
In Deutschland werden sowohl die olympischen Winter- als auch Sommerspiele abgehalten.
1937
21. März 1937
Papst Pius XI. veröffentlicht die Enzyklika Mit brennender Sorge
, in der er sich gegen Rassismus und den Nationalsozialismus
äußert.
1938
13. März 1938
Österreich wird von der Deutschen Wehrmacht besetzt – der sogenannte Anschluss
.
26. April 1938
Im Deutschen Reich wird eine Verordnung über die Meldepflicht jüdischen Eigentums, das mehr als 5000 Reichsmark wert ist, herausgegeben.
29. Mai 1938
In Ungarn wird das erste anti-jüdische Gesetz erlassen, das die Beteiligung von Jüdinnen und Juden an der Wirtschaft des Landes auf 20 % beschränkt.
23. Juli 1938
Einführung eigener Ausweise für Jüdinnen und Juden, die ab dem 1. Januar 1939 gelten.
25. Juli 1938
Herausgabe einer Verordnung, nach der jüdische ÄrztInnen im Deutschen Reich nur jüdische PatientInnen behandeln dürfen.
6. - 15. Juli 1938
Konferenz von Évian: Vertreter von 32 Ländern beraten sich über die Möglichkeiten zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge aus dem Deutschen Reich. Die Konferenz endet ohne konkrete Ergebnisse.
17. August 1938
Alle jüdischen Männer im Deutschen Reich werden verpflichtet, den zusätzlichen Vornamen Israel
zu verwenden, während alle
jüdischen Frauen von nun an zwangsweise den Vornamen Sara
als Zweitnamen führen müssen.
20. August 1938
In Wien wird die Zentralstelle für jüdische Auswanderung
eingerichtet.
29. September 1938
Das Münchner Abkommen
wird unterschrieben: das Deutsche Reich, Großbritannien, Frankreich und Italien entscheiden ohne Beiteiligung
tschechoslowakischer VertreterInnen über die Eingliederung des Sudetenlandes ins Deutsch Reich.
5. Oktober 1938
Die Pässe deutscher Jüdinnen und Juden werden ab jetzt mit dem Buchstaben J
(= Jude) gekennzeichnet.
28. Oktober 1938
Die sogenannte Polenaktion: ungefähr 17.000 in Deutschland lebende Jüdinnen und Juden mit polnischer Staatsbürgerschaft werden gewaltsam an die polnische Grenze gebracht und dort sich selbst überlassen.
9. - 11. November 1938
Reichspogromnacht: Der Großteil der Synagogen und jüdischen Geschäfte im Deutschen Reich wird in Brand gesetzt oder anderweitig zerstört, viele Jüdinnen und Juden werden umgebracht oder in verschiedene Konzentrationslager deportiert.
12. November 1938
Bei einem Treffen der Nationalsozialisten unter der Führung von Hermann Göring wird beschlossen, den deutschen Jüdinnen und Juden eine Geldbuße in der Höhe von einer Milliarde Reichsmark für die Anstiftung des Pogroms aufzuerlegen.
1939
21. Februar 1939
Auf Görings Befehl wird im Deutschen Reich die Reichszentrale für jüdische Auswanderung
eingerichtet.
30. Februar 1939
Hitler prophezeit
vor dem Reichstag die Vernichtung der jüdischen Rasse
in Europa, sollte es zu einem Krieg kommen.
14. - 15. März 1939
Die deutsche Wehrmacht marschiert in die sogenannte Rest-Tschechei
ein. Die Slowakei erklärt sich unter dem Druck Nazi-Deutschlands
als unabhängiger Staat.
16. März 1939
Ausrufung des sogenannten Protektorats Böhmen und Mähren
.
5. Mai 1939
In Ungarn wird das 2. anti-jüdische Gesetz erlassen, wodurch die Beteiligung von Jüdinnen und Juden an der Wirtschaft auf 6 % beschränkt wird.
21. Juni 1939
Der Reichsprotektor von Böhmen und Mähren
, Konstantin von Neurath, erlässt einen Beschluss über jüdisches Eigentum.
28. Juli 1939
In Prag wird auf Initiative der Besatzungsbehörden eine Filiale der Zentralstelle für jüdische Auswanderung
gegründet.
1. September 1939
Beginn des 2. Weltkriegs durch den deutschen Überfall auf Polen.
21. September 1939
Treffen zwischen Reinhard Heydrich, Führungspersonen der Einsatzgruppen sowie Adolf Eichmann. Herausgabe mehrerer Erlasse
zur Errichtung von Judenräten
im besetzten Polen, zur Deportation von Jüdinnen und Juden sowie zur Registrierung polnischer
Jüdinnen und Juden und ihres Eigentums.
27. September 1939
Errichtung des Reichssicherheitshauptamts (RSHA).
Oktober 1939
Erster Versuch einer Massendeportation von Jüdinnen und Juden nach Nisko in Lublin.
23. November 1939
Beginn der Kennzeichnungspflicht für Jüdinnen und Juden im sogenannten Generalgouvernement
(dem besetzten Polen). Ab dem
1. Dezember müssen Jüdinnen und Juden, die älter als 10 Jahre sind, einen Davidstern am rechten Arm tragen.
1940
8. Februar 1940
Das Ghetto in Litzmannstadt wird errichtet.
12. Februar 1940
1.000 Jüdinnen und Juden werden aus Stettin und Umgebung über Nacht in drei Dörfer in der Nähe von Lublin deportiert. .
9. April 1940
Die Wehrmacht marschiert in Dänemark und Norwegen ein.
27. April 1940
Himmler gibt die Errichtung eines Konzentrationslagers in Auschwitz in Auftrag.
10. Mai 1940
Der Beginn deutscher Angriffe auf den Westen Europas. Innerhalb weniger Tage werden Belgien, die Niederlande und Luxemburg besetzt. Frankreich kapituliert am 22. Juni.
25. Mai 1940
Heinrich Himmler empfiehlt Hitler, alle deutschen Juden und Jüdinnnen nach Madaskar zu deportieren.
10. August 1940
Eröffnung der Arbeitsstraflager in Lety bei Písek und Hodonín bei Kunstadt.
26. September 1940
In der Slowakei wird eine weitere Filiale der Zentralstelle für jüdische Auswanderung
eingerichtet.
3. Oktober 1940
Das „Statut des Juifs“ (Judenstatut
) wird durch die Vichy-Regierung ausgerufen.
5. Oktober 1940
In Rumänien werden Gesetze über die Konfiszierung jüdischen Besitzes erlassen.
7. Oktober 1940
In Bulgarien wird ein Gesetz zur Rettung des Volkes
erlassen, das die Rechte der Juden und Jüdinnen einschränkt.
22. - 25. Oktober 1940
Jüdinnen und Juden werden aus Baden, Württemberg und aus der Pfalz nach Frankreich deportiert, wo sie in einem Lager in Gurs interniert werden.
1941
10. Jänner 1941
Registrierung aller Jüdinnen und Juden in den Niederlanden.
1. März 1941
Heinrich Himmler gibt die Errichtung eines Lagers in Birkenau (Auschwitz II.) in Auftrag.
6. April 1941
Im Rahmen des Balkanfeldzuges greift das Deutsche Reich Jugoslawien und Griechenland an.
2. Juni 1941
Die Vichy-Regierung veröffentlicht ein zweites „Statut des Juifs“.
6. Juni 1941
Im Rahmen der deutschen Vorbereitungen auf die Invasion der Sowjetunion wird der sogenannte Kommissarbefehl
erlassen, der
bestimmte, dass politische Kommissare der Roten Armee sofort bei ihrem Antreffen erschossen werden sollen.
22. Juni 1941
„Unternehmen Barbarossa“ – Deutsche Truppen greifen die Sowjetunion an. Sogenannte Einsatzgruppen beginnen, Jüdinnen und Juden in den besetzten Gebieten zu ermorden.
31. Juli 1941
Hermann Göring beauftragt Reinhard Heydrich mit der Endlösung der Judenfrage
.
9. September 1941
Der sogenannte Judenkodex
wird in der Slowakei herausgegeben. Es handelt sich um ein Äquivalent zu den Nürnberger Gesetzen.
19. September 1941
Von nun an müssen Jüdinnen und Juden über 6 Jahre sowohl im sogenannten Altreich
als auch im Protektorat
in der Öffentlichkeit
einen Davidstern gut sichtbar auf ihrer Kleidung tragen.
27. September 1941
Reinhard Heydrich wird zum Stellvertretenden Reichsprotekto
r ernannt.
29. - 30. September 1941
Das Massaker von Babyn Jar: über 30.000 Jüdinnen und Juden aus Kiew werden durch Einsatzgruppen in Zusammenarbeit mit der Wehrmacht und ansässigen KollaborateurInnen ermordet. Dieses Massaker ist nur eines von mehreren Hundert Massenerschießungen.
10. Oktober 1941
Beratung Reinhard Heydrichs mit seinen MitarbeiterInnen, bei der über die Deportation eines Teils der Jüdinnen und Juden in die Ghettos Litzmannstadt und Minsk entschieden wurde. Auch wurde hier vorgeschlagen, Theresienstadt zum Sammellager für sämtliche im Protektorat lebenden Jüdinnen und Juden zu bestimmen. Dieser Vorschlag wird 17. Oktober bestätigt.
16. Oktober 1941
Erster Transport aus dem Protektorat nach Litzmannstadt. In insgesamt fünf Transporten werden 5002 Jüdinnen und Juden ins Ghetto Litzmannstadt deportiert.
23. Oktober 1941
Das Ausreiseverbot für Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich tritt in Kraft. Dieses Verbot hatte auch im Protektorat
Gültigkeit.
24. November 1941
Ankunft des ersten Transports in Theresienstadt
- das sogenannte Aufbaukommando
trifft ein.
25. November 1941
Die 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz (Teil der Nürnberger Gesetze),die unter anderem besagt, dass Jüdinnen und Juden deutscher Staatsangehörigkeit, die sich im Ausland befinden, sowhl ihre Staatsangehörigkeit als ihren Besitz verlieren.
1942
16. Januar 1942
Beginn der Deportationen aus dem Ghetto Litzmannstadt nach Wartenberg, die bis September 1942 dauern.
20. Januar 1942
Auf der Wannseekonferenz wird die sogenannte Endlösung der Judenfrage
koordiniert.
23. Februar 1942
Das Schiff „Struma“ mit jüdischen Flüchtlingen mit Ziel Palästina wird von einem Torpedo getroffen und sinkt. 768 Passagiere sterben, lediglich ein jüdischer Flüchtling überlebt.
9. März 1942
Im Protektorat
wird eine Regierungsverordnung über die „Bekämpfung der Zigeunerplage“ veröffentlicht.
10. März 1942
Beginn der Massenmorde im Vernichtungslager Belzec. Allein in den darauffolgenden Wochen wurden in den dortigen Gaskammern ungefähr 30.000 Jüdinnen und Juden ermordet.
Ende März 1942
Beginn der Massendeportationen nach Auschwitz.
26. März 1942
Beginn der Deportationen slowakischer Jüdinnen und Juden. Diese erste Welle der Deportationen endet am 20. Oktober 1942.
24. April 1942
Jüdinnen und Juden im Deutschen Reich dürfen keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr verwenden.
29. April 1942
Nun müssen auch Jüdinnen und Juden in den besetzten Niederlanden einen Davidstern tragen.
27. Mai 1942
Einführung der Kennzeichnungspflicht für Jüdinnen und Juden im besetzten Belgien.
27. Mai 1942
Attentat auf Reinhard Heydrich in Prag. Er erliegt am 4. Juni seinen Verletzungen.
7. Juni 1942
Ab heute müssen auch Jüdinnen und Juden im besetzten Teil Frankreichs einen Davidstern tragen.
10. Juni 1942
Als Vergeltung für das Attentat an Heydrich wird das Dorf Lidice ausgelöscht.
11. Juni 1942
Eichmanns Amt veranlasst die Deportation von Jüdinnen und Juden aus den Niederlanden, Belgien und dem besetzten Teil Frankreichs.
22. Juli 1942
Das Vernichtungslager Treblinka wird in Betrieb genommen. Bis August 1943 werden hier 870.000 Menschen ermordet.
22. Juli 1942
Beginn der Massendeportationen aus dem Warschauer Ghetto. Insgesamt werden bis September 1942 ungefähr 300.000 Juden und Jüdinnen deportiert, der Großteil in Treblinka ermordet.
2. August 1942
Tag der sogenannten Zigeunererfassung
im Protektorat
.
4. September 1942
Einführung der Kennzeichnungspflicht für Jüdinnen und Juden in Mazedonien.
5. Oktober 1942
Heinrich Himmel erteil den Befehl, alle Konzentrationslager, die sich auf deutschem Boden befinden, von Jüdinnen und Juden
zu säubern
.
16. Dezember 1942
Befehl Heinrich Himmlers, Roma und Sinti als sogenannte Zigeuner
nach Auschwitz
zu deportieren.
17. Dezember 1942
Die Alliierten verurteilen in der "Interalliierten Erklärung zur Vernichtung der Juden 1942" die nationalozialistische Vernichtungspolitik.
1943
26. Februar 1943
Ankunft des ersten Transports mit Roma nach Auschwitz. Sie werden im gesonderten "Zigeunerlager" untergebracht.
4. - 11. März 1943
Jüdinnen und Juden aus den bulgarischen Regionen Thrakien und Makedonien werden auf Befehl der Regierung festgenommen. Mehr als 11.000 von ihnen werden nach Treblinka deportiert und dort ermordet.
19. - 16. Mai 1943
Aufstand im Warschauer Ghetto.
2. August 1943
Aufstand im Vernichtungslager Treblinka.
1. - 2. Oktober 1943
Die deutsche Polizei versucht, dänische Jüdinnen und Juden festzunehmen und zu deportieren. Der Großteil von ihnen – über 7000 – gelingt die Flucht nach Schwerden. Insgesamt wurden 466 Jüdinnen und Juden aus Dänemark nach Theresienstadt deportiert.
14. Oktober 1943
Aufstand im Vernichtungslager Sobibor.
3. November 1943
Beginn der Aktion “Erntefest”, bei der über 40.000 Juden und Jüdinnen in Lagern – größtenteils in Majdanek – und dem Ghetto Lublin ermordet werden.
1944
19. März 1944
Ungarn wird von der Wehrmacht besetzt.
5. April 1944
In Ungarn wird das Tragen des Judensterns
in der Öffentlichkeit zur Pflicht für die jüdische Bevölkerung des Landes.
15. Mai - 9. Juli 1944
Aus Ungarn werden insgesamt 437.000 Jüdinnen und Juden nach Auschwitz deportiert.
6. Juni 1944
D-Day: Invasion der Alliierten in der Normandie.
23. Juli 1944
Besuch des Kommissars des Internationalen Kommittees des Roten Kreuzes in Theresienstadt.
6. - 7. Oktober 1944
Aufstand des Sonderkommandos in Auschwitz. Den Gefangenen gelingt es, eine Gaskammer zu zerstören.
1945
17. Januar 1945
Befehl zur Evakuierung von Auschwitz. 66.000 Menschen werden auf sogenannten Todesmärschen
in die Richtung anderer Konzentrationslager
getrieben.
25. Jänner - 25. April 1945
Aus dem KZ Stutthof
und seinen Nebenlagern werden 50.000 Gefangene zum Todesmarsch
getrieben. 26.000 sterben auf dem Weg.
27. Januar 1945
Sowjetische Soldaten befreien Auschwitz.
5. Februar 1945
1200 Gefangene aus Theresienstadt werden in die Schweiz gebracht.
11. April 1945
Amerikanische Soldaten befreien das KZ Buchenwald.
29. April 1945
Amerikanische Soldaten befreien das KZ Dachau.
29. - 30. April 1945
Ravensbrück wird befreit.
2. Mai 1945
Das Rote Kreuz übernimmt die Verwaltung Theresienstadts.
7. - 8. Mai 1945
Kapitulation Deutschlands und Ende des 2. Weltkrieges in Europa.
18. Oktober 1945
Beginn der Nürmberger Prozesse.
1947
11. - 29. Mai 1947
In Warschau findet der erste Auschwitzprozess statt, bei dem der ehemalige Lagerkommandant Rudolf Höss zum Tode verurteilt wird.